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Der Markusplatz in Venedig

Der Markusplatz in Venedig bildet inmitten verwinkelter Kanäle das Herz der Stadt und einen der schönsten Plätze der Welt. Fantastische Bauwerke wie Markusdom oder Dogenpalast zaubern gemeinsam mit zahllosen Tauben ganz besonderes Ambiente am Markusplatz, der bildet Piazza San Marco.

Der Markusplatz bezeugt eindrucksvoll die glorreiche Vergangenheit der Stadt Venedig.

Seit jeher ist sie Sitz der politischen, wirtschaftlichen, religiösen Macht und das Vorzeigestück der Serenissima. Eleganz und Reichtum repräsentieren die monumentalen Bauwerke, die den Platz flankieren.

Der Salon Europas

Sogar Napoleon drückte bei der Unterwerfung der freien Republik im Jahre 1797 seine Begeisterung aus und nannte den Markusplatz den schönsten Salon Europas. Festlichen Aufmärschen, Prozessionen, politischen Kundgebungen, Karnevalsaktivitäten und vielem mehr stellte der Markusplatz eine wunderschöne Kulisse.

Wunderschöne Kulisse des Markusplatzes

Auch heute beleben viele Besucher die weltberühmte Piazza, bewundern die herrliche Architektur der historischen Bauwerke, genießen einzigartige Kunstwerke im Museumskomplex und trinken besten Kaffee in eleganten Cafes. Straßenkünstler und Live-Orchester vervollständigen das Bild des im Fischgrätmuster gepflasterten Platzes.

Hochwasser auf der Piazza San Marco

Da die Piazza San Marco nahe am Wasser der Lagune gelegen ist, sind Überflutungen nicht selten. Bei 'Agua Alta' wird der Markusplatz über Lattenroste gequert. Eine Rekordflut ließ den Platz 1966 mit 1,94m unter Wasser stehen.

Campanile auf dem Markusplatz

Als höchstes venezianisches Bauwerk gibt der Glockenturm von seinem Aussichtsbalkon ein herrliches Panorama über die Lagunenstadt und bis weit in das Hinterland hinein frei. Der heutige Campanile mit seiner Höhe von 99m ist ein Wiederaufbau des 1902 lautstark eingestürzten Turms.

In früheren Zeiten diente er als Leucht- , Wach- und Folterturm. Dies hat sich geändert, doch noch immer geben seine fünf Glocken eindringlich Venedigs Rhythmus an.

San Marco und San Teodoro

Die großen Säulen von San Marco und San Teodoro markierten einst den Haupteingang Venedigs. Im 12. Jahrhundert wurden sie als Geschenke aus Konstantinopel aufgestellt. Unter den Symbolen der beiden Heiligen fanden hier Spiele und Hinrichtungen statt.

Einzigartige Bauwerke

Die Ostseite des Markusplatzes wird dominiert von dem mystischen Markusdom, italienisch Basilica di San Marco, und von dem Dogenpalast, italienisch Palazzi Ducale.

Auch die Procuratie Vecchie e Nuove, elegante Gebäude der Staatsverwaltung aus dem 15. Jahrhundert, ziehen die Blicke auf sich und laden mit Boutiquen unter ihren Arkaden zum Schlendern ein.

Die Westseite der Piazza San Marco wurde von Napoleon umgestaltet. Wo einst Werften und Getreidespeicher zu finden waren, sieht man nun schattige Gärten: die Giardinetti Reali.

Piazza San Marco

Venedigs Markusplatz wird auf Italienisch Piazza San Marco genannt.